Kurztrip nach Rom mit Christian
27. - 30. Juli 2005

 
[English Version - please klick]

Ich hatte schon im Winter auf der Internetseite der römischen Oper die Hinweise auf die Aida Aufführung in den Caracallathermen im Juli gelesen und vergeblich versucht, per Internet oder Email zu buchen. Aber Organisation ist ja so was in bella Italia, das hat alles irgendwie nicht geklappt. Also haben wir Christians Studienkollegen Pascal, der in Rom an der Gregorianischen Universität studiert, eingespannt und der hat es tatsächlich geschafft, uns Karten zu besorgen.

Flugbuchung bei Swiss über Internet war kein Problem, aber da waren ja noch die leidigen Hotelerfahrungen der letzten 6 Romreisen. Auf Empfehlung habe ich es dann mal mit venere.it versucht und tatsächlich ein Superhotel gefunden, das ab jetzt wohl für die folgenden Romreisen dieses leidige Problem löst. Einziger Schönheitsfehler war der Preis von 180 Teuro/Nacht, aber da das Hotel alle meine Kriterien voll erüllte (Lage, Zimmergröße, Sauberkeit, Klimaanlage etc etc) war mir das Wurscht.





Wie saßen beim Anflug diesmal auf der richtigen Seite und hatten einen wunderbaren Blick auf die Strände. Da die Ankunft schon um 8.30 Uhr morgens war und der Wetterbericht 38o vorhersagte, stand unsere Entscheidung fest:  Erstmal mit einem Strandtag den Kurzurlaub beginnen.
Nach 30 min Busfahrt waren wir in Ostia und fanden dort einen wunderschönen, leeren und sauberen Starnd mit herrlichem Wasser zum Schwimmen.
Das war ja schon mal ein guter Start !!!

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Abends lud uns Pascal zum einem hervorragenden typisch italienischen Essen zu Hause auf seine Studentenbude ein (Spaghetti alla Matricciana, Fiorentina mit Kartoffeln in Basilikum) - das war Spitze.

Rom bei Nacht:



Verdauungsspaziergang durch das abendliche Rom. Die Qualitäten meiner neuen Kamera könnte ich hier voll ausnutzen (hier die Augustusstatue vor dem Augustusforum).


Altare della Patria


Torre Argentina


Wie immer war an der Piazza Campo de Fiori wieder die Hölle los.
Unser Hotel war nur 500m von hier entfernt. Ohne Taxi/Bus/U-Bahn oder Skatefahrt einfach zu Fuß in 3min ins Hotel - einfach super. Entsprechend lange waren die Nächte für uns hier.


Panama-Hüte von Troncarelli - mal ein anderes  Rom-Souvenir


Torre Argentina bei Tag.



Bei diesem Trip waren die Museen Altemps, Palazzo Massimo und Crypta Balbi (hier im Bild) dran.
Einfach verblüffend: Man kann zig mal in Rom sein, es gibt immer neue Museen zu entdecken.



Für mich bei jedem Rom-Trip ein Muß: Gemütlich abends auf der Dachterasse des Hotel Raphael sitzen und sich vom langen Tag ausruhen.
Leider reicht es immer nur für Getränke, da alleine die Vorspeisen in der Preiskategorie 20 Teuro aufwärts liegen.






Am letzten Tag war es dann so weit: Aida in den Caracalla-Thermen stand auf dem Programm.

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Studienkollegin Daria kam extra aus Turin für diesen Event dazu. Sind die 3 nicht schick?


Kein Kulturevent ohne vorherige kulinarische Stärkung.


Dann war es endlich so weit.







Das Bühnenbild wurde fast ausschließlich über Beleuchtung der antiken Bauwerke in den Thermen gemacht. Das war sehr effektvoll und gab eine tolle Stimmung.





Nach 3 1/2 Stunden ließen wir den Abend wie immer an der Piazza Campo de Fiori ausklingen.




"Gruppenbild mit Dame" - Nachtbummel durch Rom, hier an der Piazza Navona um 3.00 Uhr morgens



Ach ja, das gab´s auch noch (nur so zur Abrundung der Geschichte): Wir haben uns dann um ca. 4 Uhr von Pascal verabschiedet, da wir pünktlich um 5 Uhr zur Öffnung der Markthalle die üblichen Mitbringsel (Käse, Salami etc) kaufen wollten. Der High-Tech Fahrstul in Pascal´s Haus hat unsere Pläne allerdings verhagelt, da wir von 4 bis nach 5.30 Uhr in dem kaputten Fahrstul festsaßen. Notklingel und Rufe brachten keine Reaktion. Glücklicherweise hatte ich mein Handy dabei und noch nicht alle Italienschkenntnisse vergessen. Jedenfalls brauchte die Feuerwehr dann noch über 1 Stunde, um den Fahrstuhl mit Vorschlaghammern wieder zu einer Bewegung zu überreden. Für die Markhalle hatten wir dann aber keine Nerven mehr und waren froh, daß der Rückflug  dann pünktlich klappte.









Ich freue mich jetzt schon auf meine nächste Romreise - aber in einen klapprigen 100 Jahre alten römischen Fahrstuhl bringt mich keiner mehr rein.



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