16. Mai 2006: Tagesbesuch auf der ILA


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Dank Direktflug mit Intersky kann man den Besuch an einem Tag machen, ich war schon vor 8.00 Uhr morgens in Tempelhof und es stand sogar ein Shuttlebus abfahrbereit zur ILA.
Allerdrings lief die weitere Organisation dann wie immer "DDR-mäßig": Es gibt nach wie vor nur 1 Zugangsstraße und keine Busspur. Als wir nach lachhaften 2 Stunden ankamen, schickte ein Polizist Marke VoPo den Shuttlebus gleich auf einen Besucherparkplatz. Die verzweifelten Hilfeschreie des Busfahrers ("aber ik bin doch n Schadddelbüss un muss zum Hoopteeengang") nützten nichts. Meine Frage nach dem Abfahrtsort für die Rückfahrt hätte ich mir sparen können. Die Rückfahrt erfolgte natürlich nicht von dem im Plan eingezeichneten Platz, also haben die Taxifahrer mal wieder was verdient.

Unabhängig von dem organisatorischen Chaos war die Veranstaltung ganz toll, es wurde einiges geboten. Also, macht Euch selbst ein Bild:



Die Kollegen unserer Partnerfirma HP vor dem Hauptstar der ILA, dem Airbus A380





Ich habe 22 Räder gezählt, auch die Tragflächekonstruktion mit herausgefahhrenen Klappen ist beeindruckend.



Ein Riesenvogel, aber trotzdem elegant.







An diesem Bild könnt Ihr schön die Dimensionen des "Vogels" erkennen. Man muß wirklich mal davorgestanden haben.



Das Bild ist etwas getürkt, da es nicht im wirklichen Flugzeug aufgenommen wurde. Am 16. war Eröffnungstag und tausende VIP´s stürzten sich gemeinsam mit unseren Vorständen in den A380. Mir blieb da nur die Sitzprobe im Mockup. trotzdem: Man kann die Dimensionen erahnen.



Ein interessanter Vergleich: A380, A340 und A318 nebeneinander.



Unser Eurofighter durfte natürlich nicht fehlen.



Die C17 "Globemaster" der US Air Force, da fliegen auch kapp 300 t rum !!!



Klaus Schrodt war nach seinem  4. Platz beim Red Bull Air Race in Barcelona letzte Woche auch hier  mit seiner  Extra 300 dabei.



Der neue europäische Kampfhubschrauber "Tiger"



Do-24 ATT: Auch Iren Dornier war mit dabei, allerdings ohne Flugvorführung. Hoffen wir mal, daß seine Pläne, beim Seehasenfest in Friedrichshafen im Bodensee zu wassern vom Regierungspräsidium Tübingen "wohlwollend geprüft werden" (das ist beamtendeutsch).



Der Langstreckenbomber B-1 der USA.





Meine Kollegen haben so lange auf die Besatzung eingeredet, daß wir tatsächlich rein konnten. Leider durften wir keine Bilder von innen machen. Obwohl dass auch ein Riesenvogel ist, ging es innen sehr eng zu.



Die tollste Flugvorführung machte diese Mig-29 mit Schubvektorsteuerung. Zudem noch ein bildschönes Fluggerät.





Die folgenden 3 Bilder sind (mit Kopiererlaubnis der ILA) von der ILA-Internetseite kopiert, ich habe das nicht mit meiner Kamera geschafft:
(Hier der Link, dort gibt es auch andere tolle Bilder, http://www.ila-berlin.de/ila2006/presse/fotos2006.cfm




Ich habe das Cobra-Maneuver von russischen Kampfjets (SU-27 etc) schon einigemale gesehen, das war oft der Höhepunkt und wurde i.d.R. einmal gezeigt. Diesmal war das völlig anders:  Der Pilot schaffte dutzende Cobra-Maneuver, man hatte den Eindruck nur Start und Landung waren aerodynamischer Flug. Alles andere waren unglaubliche Maneuver mit Hilfe der Schubvektorsteuerung.






Ein Feuerlöschflugzeug mit einer netten Demonstration. Im Vordergrund historische Flugzeuge (Me-109 und Me-262).



Gegen Ende der Flugvorführungen traf die Schweizer Kunstflugstaffel Patrouille Suisse mit ihren F-5E Tiger ein.  Das sind tolle, elegante Jets.





Schade, daß an diesem Tag keine Flugdemonstration der Patrouille Suisse war. Aber, so wie ich unsere Genehmigungsbehörden kenne, haben die sicher nur Geradeausflug mit max. 200 Knoten genehmigt. Die Patrouille Suisse seh´ ich mir dann lieber wieder in der Schweiz oder in Zeltweg an.



Kollege Alex mit seinem Multi Sensor Tracker, unser EADS-System für Luftraumüberwachung.



Für die, die sowas noch nicht gesehen haben: Die mit Radaren erfaßten Flugzeuge werden mit allen zugehörigen Informationen dargestellt. Ein senkrechter Balken stellt die Höhe dar, mögliche Kollisionen können von der SW rechtzeitig erkannt werden.



Der Raumfahrtpavillon war sehr ansprechend gemacht. Die Fahrzeuge der Marsmissionen wurden in einer stimmungsvollen Marsumgebung gezeigt.



Auch für mich seit einigen Monaten ein Thema: Galileo, das neue europäische Satelliten-Navigationssystem.



In Berlin ist wirklich was los: Das nächste Red Bull Air Race ist in Tempelhof.





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